Sonntag, 6. April 2014

Sommercordblazer als Übergangsjacke

Ich habe mir letzten Herbst auf dem Flohmarkt eine Cordjacke gekauft, ungefüttert, mit Reverskragen und Reissverschluss. Die Jacke gefällt mir super gut und ich trage sie ganz oft. Leider ist sie wirklich sehr abgetragen, der Cord zum Teil abgewetzt und der Reissverschluss wird wohl als nächstes den Geist aufgegen.
Also habe ich einmal meine alten Burden durchgeblätter (Die ich übrigens von den 'Zahnhasen' bekommen habe...) und eine Jacke gefunden die wirklich fast genau den Schnitt hat. Den Kragen etwas angepasst und fertig :)
Natürlich muss die neue Jacke nicht genau wie die alte aussehen. Deshalb habe ich mir die vielen Täschchen und Nieten gespart und mit Paspeln gearbeitet. Die Paspelbänder habe ich selber gemacht aus Schrägband und das war echt eine riesen Arbeit, ich habe bestimmt 4m davon machen müssen.
Zudem war es gar nicht so einfach die Paspeln schön zu fassen und zu steppen auf dem Breitcord.
Wenn ich sagen würde dass alles 'easy' ist würde ich ein klein wenig lügen ;) die Jacke ansich ist gut zu nähen. Aber ich hatte wirklich einige Zeit darin investiert, hatte auch meine Mühen mit dem Ärmel, da dieser nicht offen sondern geschlossen eingearbeitet wird, weil das Seitenteil komplett von der vorderen zur hinteren Teilungsnaht geht und somit keine Seitennaht entsteht. Ich finde das ja ganz raffiniert an der fertigen Jacke aber zum einarbeiten des Ärmels war das schon nicht ganz ohne. Aber für solche Momente habe ich ja zum Glück noch meine Mum als Hilfe zur Hand :)
Ich habe also ein paar Stunden in die Jacke investiert und habe wirklich riesige Freude daran.

Stoff: wunderbar weicher Breitcord, ein Geschenk  (Das mich ausserordentlich freute damals!!) Und Popeline als Futter aus dem Fundus.
Schnitt: Burda 2/2005, den Matrosenkragen habe ich (mit Mum) als normaler Kragen abgeändert

Die alte Jacke:
 Und hier die Neue:











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